Dienstag, 8. Oktober 2013

Antrieb und Vision

Wie ich in einem letzten Beitrag bereits erwähnte, möchte ich dieses mal von meiner Motivation und meinen Träumen sprechen, die mich antreiben. In den folgenden Beiträgen werde ich dann näher auf die Punkte eingehen, die meiner Meinung nach vonnöten sind um Deutschland auf den Pfad zu bringen, denn ich als richtig erachte.
Ich möchte an dieser Stelle anmerken, dass dies alles persönliche Meinung ist. Meine eigene Meinung in die Öffentlichkeit zu bringen, ist für mich der beste Weg, um die Idee dahinter weiterzuentwickeln. Denn ich bin gerade einmal 21 Jahre alt und habe mich bisher nur in der Theorie mit Politik beschäftigt – ein Punkt den ich gerade ändere – weshalb mir durchaus bewusst ist, dass mir noch viel an Erfahrung fehlt.

Wieso also möchte ich politisch Aktiv sein, wieso mache ich mir diese Arbeit, wo ich doch gerade erst dabei bin mein Leben aufzubauen? Nun für mich gibt es zwei Gründe, die ich besonders hervorheben möchte. Zum einen ist es die Tatsache, dass ich mitbestimmen möchte. So wie ich mein Leben in die Hand nehmen kann, möchte ich versuchen den Menschen zu helfen, die es derzeit nicht können. Möchte ich versuchen diese Möglichkeit fest für alle nachfolgenden Generationen zu verankern, denn ich könnte meinen Kindern nicht in die Augen sehen, wenn ich nicht alles dafür getan hätte, damit sie in einem gerechten Land leben.
Der andere Grund war etwas, dass ich lange nicht in Worte fassen konnte. Zwar vermochte ich es, denn Sinn zu umschreiben doch es wirkte holprig. Ich fragte mich steht´s, worauf ich wohl einmal zurückblicken würde, wenn ich mein Leben aushauchen würde. Auf eine erfolgreiche Karriere? Auf viel Geld, ein großes Haus und solche Dinge? Nein das soll definitiv nicht mein Ziel sein. Ich mache mir schon jetzt eher wenig aus solchen Dingen. Sicher, Finanziell abgesichert zu sein ist wichtig, gerade wenn ich langsam auch immer wieder an eine Familiengründung denke.

Aber was brauche ich denn wirklich? Mir hat mein Leben gezeigt, dass es für mich wichtig ist, anderen zu helfen. Meine Gedanken und meine Energie dafür zu verwenden, etwas zu bewirken, dass hat mich immer begeistert. Ich wollte einen positiven Impact in dieser Gesellschaft erreichen. Diesen Begriff habe ich in dem Buch ,,Die Zukunftsmacher“ von Joanna Stefanska und Wolfgang Hafenmayer kennen gelernt. Das Buch ist sehr interessant und ein guter Denkanstoß für alle, die in ihrem Leben etwas vermissen, oder nicht wirklich Wissen wie sie mehr aus sich machen sollen, als ein reines Arbeitstier. Wer wie ich in Flensburg wohnt, bekommt es auch hier in der Bibliothek.

Also, ich denke meine Motivation ist damit zur genüge geklärt, was aber möchte ich erreichen? Wenn ich Deutschland derzeit sehe, verzweifel ich ein wenig. Wir werfen meiner Meinung nach das Potenzial weg, dass in unserem Land steckt. Bildung ist immer mehr abhängig von dem Geld der Eltern, wie ich am eigenen Leib erfahren habe. Das Bewusstsein für die Umwelt hört spätestens nach der Energiewende auf, Wirtschaftskraft wird über menschliche Bedürfnisse gestellt. So kann es meiner Meinung nach nicht weiter gehen, auch wenn ich weiß das es Länder gibt in denen es durchaus schlimmer aussieht. Weit schlimmer.

Wovon ich träume ist ein nachhaltiges Deutschland, dass sich wieder auf seine einzige wirkliche Ressource zurück besinnt: Bildung. Technologischer Fortschritt in allen Bereichen war immer eine unserer Stärken. Wenn wir also unsere Bildung wieder verstärken und uns auf einen Lebenstile besinnen, der uns nicht einschränkt, weder im Verzehr unserer Lebensmittel noch im genießen diverser Privilegien, aber dennoch im Einklang mit der Natur arbeitet, so dass wir diesen Lebensstile auch allen nachfolgenden Generationen ermöglichen können, kommt die Wirtschaftskraft von selbst. Denn Technologie war schon immer ein gefragtes Exportgut. Dass es durchaus möglich ist, zeigen immer wieder kleinere Pilotprojekte, die es nun gilt auch im großen Maßstab umzusetzen.
Worauf ich also hoffe ist ein sozial gerechtes Deutschland, wo das Leben wieder im Vordergrund steht, nicht die Wirtschaftskraft. Arbeiten, um zu Leben und nicht Leben, um zu Arbeiten, sollte daher einer der Grundsätze sein. Wirtschaftskraft ist notwendig um uns Finanziell abzusichern, aber sie darf nie wichtiger werden als das Leben an sich.

Durch meine Liebe zur Natur und mein Interesse in Informatik und Elektronik begünstigt, werde ich meine Kraft maßgeblich auf die Bereiche Bildung und Umwelt konzentrieren, mit den Unterpunkten Technologie und Energie. Um diese Punkte werden sich demnach auch meine nächsten Beiträge drehen. Bis dahin,

Marc

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