Sonntag, 27. Oktober 2013

Für die Zukunft Flensburgs

Nun, in Zuge meiner immer mehr an Fahrt aufnehmenden Aktivitäten im Bereich der Politik möchte ich einmal den Fokus auf meine Heimat legen, auf die Stadt Flensburg. Hier beginnt mein Einsatz für eine Politik die uns in eine Zukunft führt, die ich für richtig halte. Doch welche Dinge möchte ich hier umsetzten?

Zuerst einmal muss man sich im klaren sein, welche Stärken Flensburg hat, worauf wir hier eigentlich aufbauen. Flensburg ist die drittgrößte Stadt Schleswig-Holsteins und hat wohl eigentlich alles was man zum Leben benötigt: Es gibt einen schönen Hafen, Tourismus, Hochschulen, gute Einkaufsmöglichkeiten für jedermann, Kulturveranstaltungen und vor allen einen starken maritimen Wirtschaftszweig. Wie wichtig dieser nautische Bereich (Nautik ist ein Begriff für Schiffsfahrtkunde) zeigt sich auch, wenn man ein Blick auf die Fachhochschule wirft: Hier gehört der Studiengang ,,Nautik und Schiffsbetriebskunde“ zu einem der Modernsten in Deutschland (Quelle: hier, vorletzter Absatz). Zusammen mit dem Fakt, dass derzeit wohl um die 7200 Studenten an Fachhochschule und Universität ihr Studium ablegen, zeigt das sich Flensburg immer mehr zu einer Studentenstadt entwickelt. Eine zu begrüßende Entwicklung, wie ich finde.

Ich möchte das dies so bleibt und weiter ausgebaut wird. Denn als starker Studienstandort im Norden, der vor allen im Bereich Nautik oder Regenerative Energietechnik mit guten Studiengängen aufwarten kann, wird Flensburg auch für Firmen immer interessanter. Was gibt es besseres, als gut ausgebildete Fachkräfte direkt nach dem Studium ins Boot holen zu können und gleichzeitig noch eine gute Anbindung in den Skandinavischen Raum, bzw den gesamten Ostseeraum zu besitzen? Daher fordere ich für eine moderne Zukunft Flensburgs:

  • Stärkung des Studienstandorts Flensburg durch Förderung der Universität und der Fachhochschule Flensburg – Forschungsgelder, Wohnmöglichkeiten, mehr Studiengänge, gute Ausrüstung für die Studenten!
  • Eine Verstärkung der Themen für eine moderne Zukunft – Regenerative Energietechnik, Energie- und Umweltmanagement, Wind Engineering etc.!
  • Einführung von weiterführenden Master Studiengängen zu den bestehenden Bachelor Studiengängen
Natürlich gibt es noch andere Projekte die ich für wichtig halte und für die mich einsetzen möchte. Hier noch einige Punkte, die ich als besonders wichtig empfinde und an denen ich versuchen möchte, in Zukunft zu Arbeiten:

  • Ausweitung des Klimapaktes Flensburg auf die angrenzenden Regionen und schließlich Schleswig-Holstein!
  • Ein gerechtes Bildungssystem mit besser geschulten Lehrkräften, einem sinnvolleren Schulsystem, angepassten Lehrplänen und besserer Versorgung mit Lehrmitteln
  • Ausbau der Infrastruktur Flensburgs in den Bereichen Öffentliche Verkehrsmittel, Bildung, Pflege und Betreuung
  • Frühe Schulung von Kindern im Umgang mit Medien, auch im Bezug auf den Schutz der Privatsphäre!
  • Schaffung von bezahlbaren Mietraum für Jung und Alt!
  • Stärkere Beteiligung der Bürger an der Politik (Stichwörter Abstimmung und Transparenz)

Sicherlich gibt es noch einige Punkte mehr, die auf diese Liste gehören. Doch sind dies jene, für die ich mich in den nächsten Monaten und Jahren verstärkt einsetzen möchte. Kommentare, konstruktive Kritik und Verbesserungsvorschläge sind äußerst Willkommen!

Donnerstag, 24. Oktober 2013

Von Utopien und Kinderträumen

Heute möchte ich mal ein wenig von dem geplanten Kurs abweichen und über ein Thema schreiben, über das ich derzeit viel Lese, mit so manchen aus meinem Umfeld spreche und das mich oft bis spät in den Abend beschäftigt.

Wenn wir von Politik sprechen dann sieht es meist wie folgt aus: Eine Änderung wird vorgeschlagen. Es sind zumeist eine Fürsprecher sowie einige Gegner, die sofort Kommentare dazu abgeben warum der Vorschlag gut oder schlecht ist. Doch gibt es immer wieder eine Betonung, die bei einigen Themen nahezu von allen Politikern genutzt wird: ,,Das ist doch reine Utopie!“ oder auch weniger schmeichelhafte Aussage wie: ,,Ja leben sie den im Traumland.“ Selten so direkt, aber definitiv gemeint. Aber was bedeutet der Begriff eigentlich, Utopie? Wikipedia sagt:

,,Eine Utopie („der Nicht-Ort“; aus altgriechisch οὐ- ou- „nicht-“ und τόπος tópos „Ort“; vergleiche auch und Atopie) ist der Entwurf einer fiktiven Gesellschaftsordnung, die nicht an zeitgenössische historisch-kulturelle Rahmenbedingungen gebunden ist. Im alltäglichen Sprachgebrauch wird Utopie auch als Synonym für einen von der jeweils vorherrschenden Gesellschaft vorwiegend als unausführbar betrachteten Plan, ein Konzept und eine Vision, benutzt.“

                                ~Zitat aus dem Artikel über Utopie, www.wikipedia.de

Klingt nicht besonders schmeichelhaft, oder? Dabei ist eine Utopie doch etwas wunderbares. Und meiner Meinung nach etwas, dass der deutschen Politik fehlt und dafür sorgt, dass es nur noch darum geht wie man das Geld am besten nutzen könnte – aber leider meist nicht für die Allgemeinheit.

Und erinnern wir uns doch mal zurück an unsere Kindertage. Wer hat keinen Traum gehabt, der nicht in irgendeiner Art und Weise eine Utopie war? Als man davon träumte, ins Weltall zu fliegen oder irgendeine sensationelle Entdeckung zu machen wenn man groß war? Das sind im ersten Moment sehr unwahrscheinliche Aussagen, besonders wenn sie von einem vielleicht 6 jährigen Kind getroffen werden. Doch sind es nicht solche Träume, die viele Bahnbrechende Technologien und Entdeckungen erst möglich gemacht haben? Haben nicht immer wieder Kinder sich als Erwachsene die Träume dieser Berufe erfüllt?

Und das, so finde ich, ist etwas das die Politik kaum noch Aufweisen kann. Das letzte mal, als gravierend von einer Utopie gesprochen wurde, dass war die Kernkraftdebatte in den 90-igern. Die Grünen seien doch völlig bekloppt, was sie da fordern sei absolut nicht umsetzbar. Nun die Grünen haben sich nicht unterbuttern lassen. Und heute ist Deutschland nicht mehr weit weg von dem kompletten Atomausstieg.

Darum sage ich ja zu Utopien, ja zu Visionären Vorstellungen. Nicht jede Utopie soll ein ernsthaftes Projekt werden, aber wenn wir uns schon darin einschränken, worüber wir überhaupt einmal Nachdenken wollen, wie können wir da behaupten wirklich nach der besten Lösung zu suchen? Utopische Gedanken von heute sind die Zukunft von morgen. Und daher darf sich ein Politiker nicht Themen nach neuen Steuermodellen, nach einem bedingungslosen Grundeinkommen, nach einer Reform des seit Bismarck existierenden Sozialversicherungssystem verwehren, nur weil sie Utopie sind. Vielleicht sind sie vom momentanen Standpunkt aus nur scher Vorstellbar und es gibt viele Projekte, die wirklich Utopie bleiben und auch einige die Utopie bleiben sollten. Aber nur wer träumt kann sich mit vollem Einsatz für etwas engagieren. Und das wollen wir doch alle von Politikern, oder nicht?



Mittwoch, 16. Oktober 2013

Bildung Part 1 - Schulsystem

Wie angekündigt, soll sich dieser Beitrag um den Schwerpunkt Bildung kümmern, wie vermutlich auch der eine oder andere nach ihm. Daher soll zuerst ein Versuch erfolgen, wie ich Bildung für mich definiere und warum ich sie als wichtig erachte. Anschließend möchte ich beginnen, meine Ideen zum Thema Bildung im Gegensatz mit dem momentanen System zu setzen.

Bildung ist für mich ein ganz entscheidender Faktor, um sein ´Leben selbst zu gestalten und sich entfalten zu können. Wenn zum Beispiel jemand viel über eine bestimmte Sache weiß, angefangen bei so banalen Dingen wie Briefmarken bis hin zu komplexen Systemen wie Technik oder gar der Natur, dann ist jedes bisschen Wissen ein Teil seiner Bildung. Es ist also ein Teil seines Lebens, seiner Interessen. Sicherlich nicht unbedingt notwendig für die Gesellschaft, aber wichtig für den Menschen selbst.
Deshalb sehe ich es nicht nur als wichtig an, dass wir Bildung fördern um gut ausgebildete Fachkräfte in die Arbeitswelt zu entlassen, sondern auch um einen jeden Menschen von beginn an die Möglichkeit zu bieten, sich zu entfalten und zu entwickeln, ohne das er abhängig von Finanziellen Mitteln ist. Wissen ist ein Menschenrecht und Bildung ist der Weg, unser gesammeltes Wissen weiter zu vermitteln. Von daher ist freie Bildung in meinen Augen ein wichtiger Grundpfeiler für eine moderne Gesellschaft, in der ein jeder das Recht hat, sein Leben selbst zu gestalten und zu verwalten.

Aus diesen Schlussfolgerungen können wir demnach schließen, dass es zwei Arten von Bildung gibt, zum einen jene, die wir im Laufe unser Ausbildung erhalten, die nötig ist, damit wir in unser Umgebung zurecht kommen. Dazu gehört das Lesen, einfache Rechenarten, Textverständnis und eine grundlegende Allgemeinbildung genauso wie fachspezifische Ausbildungsinhalte, wie zum Beispiel Elektronik oder Wirtschaftsvorgänge. Da letztere auf ersterer Beruht und auch teils im Bereich der ausbildenden Betriebe liegt, möchte ich zuerst auf die allgemeine Bildung eingehen.

Derzeit umfasst unser Bildungssystem verschiedenste Einrichtungen, von der Kita und dem Kindergarten, über Grundschulen, Gemeinschaftsschulen und Gymnasien bis hin zu Volkshochschulen, Abendschulen und natürlich unseren Universitäten und Fachhochschulen. Während die ersten beiden und die letzten 4 vom System her doch relativ ähnlich geblieben sind, zumindest meines Wissens, wurde das Primäre Schulsystem stark verändert in den letzten Jahren. Es wurden Dinge getestet, nach kurzer Zeit für schlecht befunden, abgeschafft und vollkommen anders eingeführt. Die Leidtragenden waren zumeist die Schüler, aber genauso die Lehrer, die sich steht´s anderen Vorgaben ausgesetzt sahen. Ich persönlich halte den Weg des verkürzten Gymnasiums und der reinen Gesamtschule für falsch.

Meiner Meinung nach war das System aus Hauptschule, Realschule und Gymnasium in seinen Grundpfeilern richtig – nur wurde die Umsetzung nicht Konsequent in die Hand genommen, was zu einem Schubladendenken geführt hat. Schnell hatte die Hauptschule den Ruf der Nichtskönner und Sozial schwachen weg, während aufs Gymnasium ja sowie so nur Reiche Kinder gingen. Es hätte mehr dagegen getan werden sollen, anstatt sofort das System als gescheitert zu verurteilen und es abzuschaffen.

Für mich gilt folgende Pauschalregel: Das Fundament für Haupt,Real und Gymnasium sollte ein gemeinsames Lernen bilden, dass sich um das Grundsätzliche Wissen dreht, dass als sogenanntes Allgemeinwissen fungiert. Alle wichtigen Lerninhalte in den Fächern Mathematik, Deutsch, Englisch, den Naturwissenschaften, Erdkunde, Wirtschaft/Politik und Geschichte sollten hier abgedeckt werden. Auch erachte ich es als Sinnvoll, ein Fach für das Thema Umwelt, Ökologie und Nachhaltigkeit einzuführen, ebenso wie eine grundsätzliche Vermittlung von den Grundlagen der PC Benutzung.

Die Fächer Musik, Kunst und Sport haben eine wichtige Bedeutung, da sie Kreativität und Gesundheit fördern. Ich erachte es aber als falsch, diese Fächer leistungstechnisch zu beurteilen. Viel mehr wäre eine Bewertung der Mitarbeit hier vom Vorteil, denn nicht jeder hat die selben Fähigkeiten. Während ich Sport hierbei als ein Pflichtfach halte, um den Schülern die nötige Bewegung zu gewähren die gerade in diesem Alter wichtig ist, denke ich sollten die Fächer Kunst und Musik ab einen gewissen Zeitpunkt freiwillig werden. Die meisten Kinder wissen in der 5-6 Klasse was ihnen Spaß macht und eine zwanghafte Ausübung gerade Kreativer Fächer fördern nicht etwa die Kreativität, sie schaden ihr, so meine Ansicht.

Ich schlage vor, diese gemeinsame Lehrzeit in Zukunft auf 8-9 Jahre anzulegen. Welcher Zeitraum dafür wirklich geeignet ist, entzieht sich bei meinen momentanen Informationen meinem Wissen. Anschließend sollten die Schüler durch Praktika, Vorträge und außerschulischen Angeboten soweit sein, dass sie eine ungefähre Einschätzung ihrer Fähigkeiten und Interessen abgeben können und somit selbst wählen dürfen, auf welche Schulform sie setzten.

Die Hauptschule sollte in einem weiteren Jahr neben Mathematik und Deutsch ein Handwerk bezogenes Englisch unterrichten, um auf Berufe vorzubereiten, die sich im handwerklichen Bereich ansiedeln. Hier würde sich sicherlich ein Bereich anbieten der Hauswirtschaft behandelt (vom richtigen Buch führen, über Lebensmittelkunde und einfache Grundlagen des Kochens) sowie ein Bereich der speziell die Handwerksgeschicke fördert ( Elektrik, Metallhandwerk, Holzverarbeitung). Ein zweiwöchiges Berufsbezogenes Praktikum sowie Bewerbungshilfen sollten das Programm abrunden. Eine enge Absprache mit den örtlichen Handwerkskammern und betrieben ist meines Erachtens zwingend erforderlich. Diese Schulform soll nicht das bewährte System der Dualen Ausbildung ersetzen, sondern lediglich Grundkenntnisse verschaffen und den Schülern eine bessere Berufsauswahl ermöglichen.

Während die Hauptschule sich auf handwerkliche Berufe bezieht, sehe ich die Realschule eher im wirtschaftlichen, bürotechnischen und Kommunikationstechnischen Bereich. Hier haben Schüler die Möglichkeit, mehr über das Finanzsystem zu lernen, vertiefen gerade in Deutsch die Kenntnisse im Bereich der berufsbezogenen Schriftstücke und lernen Informations- und Kommunikationssysteme besser kennen. Die Abgänger dieser Schule zielen anschließend auf Berufe wie Bankier, Bürofachangestellte oder auch Nachrichtenelektronik und grundlegende Informatikfelder ab. Hierzu ist meist eine Vertiefung des Mathematischen Grundwissens erforderlich. Die Naturwissenschaften sollten als freiwillige Fächer zusätzlich angeboten werden. Insgesamt denke ich auch hier an ein weiteres Schuljahr, eventuell sollte man sich aber auch Gedanken machen ob hier 2 Jahre sinnvoll wären.

Abschließend bleibt das Gymnasium in der Rolle, die Jugendlichen auf ein Studium vorzubereiten. Hierbei sollte durchaus die Möglichkeit angeboten werden, Module zu wählen und diese auch zu Kombinieren. So sollte jedes Modul eine Laufzeit von 2 Jahren haben, damit jeder Schüler für sich auch noch eine zweite Richtung abdecken kann, für die es sich interessiert. Grundlegende Fächer bleiben wie immer Englisch, Deutsch und Mathe. Sollte es nicht ersichtlich sein, ich plädiere hier weiterhin für ein Abitur nach dem 13ten Schuljahr.

Grundsätzlich ist dies erst eine Idee, eine Gedanke wie unser Schulsystem im Prinzip aufgebaut sein sollte, um dafür zu sorgen, dass Bildung wieder das tut wofür sie Gedacht ist – Wissen zu vermitteln und einen Übergang ins Berufsleben aufzubauen. Damit dies funktioniert und jeder die gleiche Möglichkeit hat, muss auch außerhalb der Schule viel getan werden. Förderprojekte, feste Nachhilfe Möglichkeiten, Freier Zugang zu Medien, gut ausgebildete Lehrer und ein Lehrplan, der alles wesentliche vermittelt aber den Lehrern auch Spielraum gibt, um an Projekten zu arbeiten – all dies sind Projekte, über die man nachdenken muss und die eine Rolle spielen. Um hier einen wirklichen Plan auszuarbeiten, lade ich jeden Leser herzlich ein mir seine Vorschläge und seine Ideen in einer konstruktiven Form zukommen zu lassen. Ich wiederhole hier noch einmal – dies ist eine erste Idee, die es auszubauen gilt und die auch für das reine Schulsystem noch längst nicht alle Antworten liefert. In meinem nächsten Eintrag möchte ich auf Finanzierung von Bildung und auf Einrichtungen wie Bibliotheken zu sprechen kommen, ehe ich mich im dritten und vierten Teil der Bildungsreihe mit Universitäten, Fachhochschulen, Kita´s, Kindergräten und dem umstrittenen Betreuungsgeld beschäftige. Alle Kommentare, Gespräche und Gedanken die ich bis dahin sammle, werde ich anschließend verarbeiten, ehe ich mich der Umwelt und Energiepolitik widme. Bis dahin,

Dienstag, 8. Oktober 2013

Antrieb und Vision

Wie ich in einem letzten Beitrag bereits erwähnte, möchte ich dieses mal von meiner Motivation und meinen Träumen sprechen, die mich antreiben. In den folgenden Beiträgen werde ich dann näher auf die Punkte eingehen, die meiner Meinung nach vonnöten sind um Deutschland auf den Pfad zu bringen, denn ich als richtig erachte.
Ich möchte an dieser Stelle anmerken, dass dies alles persönliche Meinung ist. Meine eigene Meinung in die Öffentlichkeit zu bringen, ist für mich der beste Weg, um die Idee dahinter weiterzuentwickeln. Denn ich bin gerade einmal 21 Jahre alt und habe mich bisher nur in der Theorie mit Politik beschäftigt – ein Punkt den ich gerade ändere – weshalb mir durchaus bewusst ist, dass mir noch viel an Erfahrung fehlt.

Wieso also möchte ich politisch Aktiv sein, wieso mache ich mir diese Arbeit, wo ich doch gerade erst dabei bin mein Leben aufzubauen? Nun für mich gibt es zwei Gründe, die ich besonders hervorheben möchte. Zum einen ist es die Tatsache, dass ich mitbestimmen möchte. So wie ich mein Leben in die Hand nehmen kann, möchte ich versuchen den Menschen zu helfen, die es derzeit nicht können. Möchte ich versuchen diese Möglichkeit fest für alle nachfolgenden Generationen zu verankern, denn ich könnte meinen Kindern nicht in die Augen sehen, wenn ich nicht alles dafür getan hätte, damit sie in einem gerechten Land leben.
Der andere Grund war etwas, dass ich lange nicht in Worte fassen konnte. Zwar vermochte ich es, denn Sinn zu umschreiben doch es wirkte holprig. Ich fragte mich steht´s, worauf ich wohl einmal zurückblicken würde, wenn ich mein Leben aushauchen würde. Auf eine erfolgreiche Karriere? Auf viel Geld, ein großes Haus und solche Dinge? Nein das soll definitiv nicht mein Ziel sein. Ich mache mir schon jetzt eher wenig aus solchen Dingen. Sicher, Finanziell abgesichert zu sein ist wichtig, gerade wenn ich langsam auch immer wieder an eine Familiengründung denke.

Aber was brauche ich denn wirklich? Mir hat mein Leben gezeigt, dass es für mich wichtig ist, anderen zu helfen. Meine Gedanken und meine Energie dafür zu verwenden, etwas zu bewirken, dass hat mich immer begeistert. Ich wollte einen positiven Impact in dieser Gesellschaft erreichen. Diesen Begriff habe ich in dem Buch ,,Die Zukunftsmacher“ von Joanna Stefanska und Wolfgang Hafenmayer kennen gelernt. Das Buch ist sehr interessant und ein guter Denkanstoß für alle, die in ihrem Leben etwas vermissen, oder nicht wirklich Wissen wie sie mehr aus sich machen sollen, als ein reines Arbeitstier. Wer wie ich in Flensburg wohnt, bekommt es auch hier in der Bibliothek.

Also, ich denke meine Motivation ist damit zur genüge geklärt, was aber möchte ich erreichen? Wenn ich Deutschland derzeit sehe, verzweifel ich ein wenig. Wir werfen meiner Meinung nach das Potenzial weg, dass in unserem Land steckt. Bildung ist immer mehr abhängig von dem Geld der Eltern, wie ich am eigenen Leib erfahren habe. Das Bewusstsein für die Umwelt hört spätestens nach der Energiewende auf, Wirtschaftskraft wird über menschliche Bedürfnisse gestellt. So kann es meiner Meinung nach nicht weiter gehen, auch wenn ich weiß das es Länder gibt in denen es durchaus schlimmer aussieht. Weit schlimmer.

Wovon ich träume ist ein nachhaltiges Deutschland, dass sich wieder auf seine einzige wirkliche Ressource zurück besinnt: Bildung. Technologischer Fortschritt in allen Bereichen war immer eine unserer Stärken. Wenn wir also unsere Bildung wieder verstärken und uns auf einen Lebenstile besinnen, der uns nicht einschränkt, weder im Verzehr unserer Lebensmittel noch im genießen diverser Privilegien, aber dennoch im Einklang mit der Natur arbeitet, so dass wir diesen Lebensstile auch allen nachfolgenden Generationen ermöglichen können, kommt die Wirtschaftskraft von selbst. Denn Technologie war schon immer ein gefragtes Exportgut. Dass es durchaus möglich ist, zeigen immer wieder kleinere Pilotprojekte, die es nun gilt auch im großen Maßstab umzusetzen.
Worauf ich also hoffe ist ein sozial gerechtes Deutschland, wo das Leben wieder im Vordergrund steht, nicht die Wirtschaftskraft. Arbeiten, um zu Leben und nicht Leben, um zu Arbeiten, sollte daher einer der Grundsätze sein. Wirtschaftskraft ist notwendig um uns Finanziell abzusichern, aber sie darf nie wichtiger werden als das Leben an sich.

Durch meine Liebe zur Natur und mein Interesse in Informatik und Elektronik begünstigt, werde ich meine Kraft maßgeblich auf die Bereiche Bildung und Umwelt konzentrieren, mit den Unterpunkten Technologie und Energie. Um diese Punkte werden sich demnach auch meine nächsten Beiträge drehen. Bis dahin,

Marc

Freitag, 4. Oktober 2013

Vorstellung

Hallo zusammen!
ich freue mich das ihr hergefunden habt. Bevor ich mit einem richtigen Blogeintrag beginne, möchte ich euch ein wenig darüber erzählen, wer ich bin und wieso ich blogge, bzw warum ich über das blogge, was euch hier erwartet. Ich halte dies für wichtig, damit man in etwas nachvollziehen kann wieso mich bestimmte Dinge mehr beschäftigen als andere.
Ich selbst heiße Marc, bin 21 Jahre alt, Elektroniker und mache derzeit mein Fachabitur in Kombination mit einer schulischen Ausbildung zum Informations und Kommunikationstechnischen Assistenten. Das heißt neben der Elektronik befasse ich mich derzeit mit Programmieren, Kommunikationstechnik (Signaldämpfungen z.B.) und Digitaltechnik (oder auch: wie funktionieren PC´s etc.).
Zu meinen Hobbys zähle ich verschiedene Sportarten, Strategiespiele, Musik hören, Lesen, Wandern, mit Freunden ausgehen, aber auch Dinge wie Politik, Ehtische Disskusionen, Programmieren oder Technik allgemein, auch Symbole und Geschichte beschäftigen mich oft. Ich bin genauso gerne draussen in der Natur, wie an meinem Rechner.
Auch wenn ich ein größtenteils wissenschaftlich orientierter Mensch bin, habe ich für mich meinen Glauben gefunden, der auf den alten Überlieferungen über das Germanische Heidentum beruht. Der Begriff Asatru hat sich heutzutage durchgesetzt, was so viel wie Asen Treue oder Treue den Asen bedeutet. Dies hat rein gar nicht mit Nazis oder ähnlichen Gedankengut zu tun!
Das soll es zu meiner Person auch gewesen sein, den der Blog wird sich nur an wenigen Stellen wirklich mit mir selbst beschäftigen, sondern eher mit meiner Meinung zu Themen der Politik in Deutschland. In meinen zweiten Eintrag wird es also um das gehen, was mich antreibt und wofür ich einstehen möchte! Ich würde mich freuen euch auch dann wieder hier begrüßen zu dürfen.